An den Ränder kann der Kenner durchschauen, was sich hinter der großen schwarzen Scheibe verbirgt: 10 zur Seite geschobenen Blendenlamellen bzw. der Metallrahmen, in dem sie verankert sind, weisen die Scheibe als vergrößertes Bild eines Kameraobjektivs aus. Bei geöffneter Blende ist so jener Augenblick repräsentiert, an dem das Licht in den Apparat eintritt, und auf der Rückwand jener Camera obscura ein seitenverkehrtes, am Kopf stehendes, negatives Bild projiziert und dort von einem Film aufgenommen oder von einem Sensor gespeichert wird. Objektivglas und Linse wurden entfernt, um ein ungebrochenes Schwarz zu erreichen, das nicht erkennen lässt, ob wir Betrachter uns vor oder hinter dem Objektiv befinden, wenn wir uns in ihm spiegeln.